Video Capture via Firewire unter Linux mit KINO

Für Windows gibt es WinDV, für Linux die Tools dvgrab oder KINO.

Wir zeigen hier, mit welcher Ausstattung man noch prima, kostengünstig Videos via Firewire digitalisieren kann und wie man mit KINO unter Linux vorgeht.

Schritt für Schritt-Anleitung KINO unter Linux

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Bitte stecken Sie die FirewireCard vorsichtig an der markierten Stelle des Notebooks ein und verbinden Sie den Camcorder via Firewirekabel mit dem Notebook. Schließen Sie die Netzteile an und schalten Sie Camcorder und Notebook ein. Loggen Sie sich nun am Notebook in Linux ein.

Nach dem Linux-Login finden Sie auf dem Desktop die Capture-Software KINO und einen Link zum persönlichen Ordner. Hier werden die Videos gespeichert. Starten Sie nun KINO.

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Sie befinden sich zunächst im Reiter „Bearbeiten“. Wechseln Sie zu „Aufnahme“.

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Im oberen Menü können Sie unter „Bearbeiten  > Einstellungen > Aufnahme“ u.a. den Video-Dateityp einstellen, z.B. DV AVI Norm 1 und 2, RAW DV, Quicktime DV. Wir empfehlen „DV AVI Norm 1“. Schliessen Sie dieses Fenster mit „OK“.

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Über den Button „AV/C“ aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Kamerasteuerung via Firewire. Im aktiven Modus können Sie die via Firewire angeschlossene Kamera mit den Buttons der Software fernsteuern, z.B. Play, Stop, Spulen oder eben mit „Aufnahme“ gleichzeitig die Kamera abspielen und den Computer aufnehmen lassen.

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Unter „Datei“ können Sie den Zielpfad und Dateinamen Ihres Videos vorab angeben. Die aktive Aufnahme wird durch die laufende Zeit signalisiert.

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Nach dem „Stopp“ der Aufnahme, finden Sie die Videodatei im linken „Storyboard“ wieder bzw. z.B. in Ihrem persönlichen Ordner. Sie können die Dateien anschließend via USB auf einen externen Datenträger kopieren (z.B. USB-Stick oder Festplatte)

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